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Genf (CSF/Schweiz) - 23:28 Uhr, 10. April 2069
Gryff lehnte sich an die Natursteinbalustrade des weitläufigen Dachgartens und blickte schläfrig zum wolkenverhangenen Mond hoch. Ihm war schwindlig und er hatte viel zu viel gegessen!
Die kalte Nachtluft fühlte sich belebend an, als er zufrieden dem Rauschen der Rhone unter sich lauschte.
Früher; unter anderen Umständen oder wahrscheinlich in einem anderen Leben, hätte er den Moment für magisch gehalten.
Heute ließ er sich bloß treiben und fürchtete den Morgen.
Duchesse oder Mylène Druey, wie sie inzwischen offiziell hieß, hatte das Fondue zwar mit viel Liebe zubereitet, aber dabei nicht gerade an Weißwein gespart.
Zwar hatte er sowohl beim Brot, wie auch bei den Morcheln kräftig zugelangt. Aber dennoch fühlte er die leicht betäubende Wirkung des Riesling-Silvaners.
Er schloss die Augen.
Und obwohl er immer noch einen Stich im Herzen verspürte, wenn er die kleine Carolyne vor seinem inneren Auge sah, gönnte er den beiden ihr Glück.
Das Mädchen war knapp vier Jahre alt und sowohl Mylène, wie auch Henri hatten sich förmlich überschlagen, sie zu Bett zu bringen; nachdem sie den ganzen Abend dem seltsamen Onkel mit den Armen aus Porzellan und den lustigen Augen versucht hatte das Herz zu brechen.
Er hielt die Hand hoch, öffnete ein Auge und griff nach dem Mond.
Als er ihn berührte, spürte er ein Vibrieren.
Während er nun verwirrt die Hand zurückzog, wurde ihm erst jetzt bewusst, dass es sein Kommlink war.
Er aktivierte es und zog die Datenbrille an.
Gryff war hellwach, als er sich Verenas umwerfender Persona gegenüber sah.
„Hallo Pius, wie geht’s?"
Dieser wollte gerade antworten, als die Elfe eine Augenbraue hochzog. „Bist du an einer Beerdigung? Das ist doch das Hemd zu deinem uralten Anzug, nicht?"
Er räusperte sich kurz und kämpfte verlegen mit dem Kragen. „Ja, bin eingeladen worden, und…"
„Ist sie wenigstens schön?" wurde er mit einem Augenzwinkern unterbrochen.
„Ja… Wie?"
Verenas Grinsen war so entwaffnend, das er nur noch müde mit den Achseln zucken konnte. „Und glücklich verheiratet und noch glücklichere Mutter… ihr Ehemann hat mich eingeladen. Ein alter Freund."
Die Elfe kam sofort zum Punkt, schlug einen ernsthafteren Ton an. „Ich habe das Datenpaket wie abgemacht dort hinterlegt, wo du es wolltest. Wir konnten bisher noch nicht alle Personen ausfindig machen. Einige sind bereits verstorben."
Sie legte eine nachdenkliche Pause ein. „Allgemein haben sich viele deiner Kontakte nach 2064 endgültig aus den Schatten zurückgezogen oder sind aus dem Verkehr gezogen worden. Aber dein Jean-Philippe Garand ist jeden Morgen um 7 Uhr im Lausanner Friedhof unterwegs. Er würde sich freuen, dich dort zu treffen. Und auch unser Zürcher Kollege mit der Sicherheitsfirma hätte morgen Zeit für dich!"
Gryff nickte erfreut.
„Du hattest übrigens recht, mon ami. Sie ist in Sicherheitsquarantäne und wird es auch für die nächsten fünf Tage bleiben! Wieso eigentlich?"
„Nun, die Regelung wurde nach dem Crash aufgestellt. Und massiv verschärft, als ihnen eine bestimmte, deutsche Echse oder die Sons of Sauron - vielleicht auch beide - das ist nie so richtig geklärt worden; ein lebendes Geschenk in die F&E-Abteilung schmuggelten, welche eine nette Epidemie verursachte, die ihnen fast das ganze Personal ausrottete…"
Er zuckte mit den Schultern. "Eine Gefälligkeit wohl für all die Metamenschenversuche, nicht genehmigte Abtreibungen und Sterilisationen an ahnungslosen Orks und Trollen."
Verena verkniff sich mühsam einen Kommentar, während Gryff einen internen Timer aufrief. „Ab wann gelten die fünf Tage?"
„Ab ein Uhr morgens. In fünf Tagen und eineinhalb Stunden wird sich ein gewisser Doktor Schiffmann ihrer annehmen…"
„Gut! In genau fünf Tagen, oder 120 Stunden erwarte ich euren Begleitservice über der Genom Arkologie!"
Er stutzte kurz, "Ostermontag Nacht!" und startete den Timer.
Verena nickte dankbar, als sie sich an etwas zu erinnern schien. „Ich hab übrigens ihr Kleinod wieder gefunden. Willst du es?"
Ein undefinierbares Lächeln huschte als Antwort über Gryffs Lippen. „Danke, aber nein. Ich hab's selbst immer noch!"
Die Elfe lächelte nur verstehend und hauchte ihm dann einen Kuss zu. „Ich muss leider wieder. Meld dich, wenn du was brauchst; ich meld mich, wenn ich was habe!"
Und Verenas Persona war verschwunden.
Gryff dagegen rief eine uralte Datei ab, die er stets wie einen Schatz gehütet hatte.
Wer jemals näher Bekanntschaft mit AristoC.A.T. und ihrer unnachahmlichen Art gemacht und es sogar in den erlauchten Kreis ihrer Freunde geschafft hatte, war früher oder später damit beschenkt worden. Bei der Video-Aufzeichnung handelte es sich um einen kurzen Ausschnitt aus einem obskuren, gezeichneten Film aus dem Ende des letzten Jahrhunderts.
Er startete ihn, so dass das Bild durch die Brille auf sein Sichtfeld projiziert wurde.
Eine seltsame, blaue Kreatur mit riesigen Ohren erschien. Auf dem Boden sitzend und ihre vier Arme in metallischen Manschetten gesteckt, intonierte sie einer mit üppigen Konturen gezeichneten Menschenfrau gegenüber ein brüchiges „Ohana means family, family means nobody gets left behind. Or forgotten."
Wobei diese den letzten Teil des Satzes mit der Kreatur zusammen sprach.
Dann war der Spuk auch schon vorbei.
Er versorgte die Datenbrille und schloss kurz die Augen. „Ich hol dich da raus Mäitlì, egal was es mich kosten möge!"
Als er wieder aufsah, erblickte er Henri, der frösteln zu ihm gerannt kam. „Mon Dieu, was suchst du hier draußen in der Kälte? Eine pneumonie?"
Gryff löste sich von der Natursteinbalustrade und versuchte entspannt zu wirken. „Ich hab den Anruf bekommen, auf dem ich den ganzen Abend gewartet hatte. Ich muss morgen spätestens um 7 Uhr in Lausanne sein, also denke ich, dass es Zeit…"
Doch der Elf ließ ihn nicht ausreden, als er ihn kurzerhand an den Schultern packte und in Richtung Balkontür dirigierte. „Fantastique, du schläft natürlich heute in unserem Gästezimmer. Hat Mylène schon für dich eingerichtet; ich dachte mir doch, dass es so kommen würde. Und morgen fahre ich dich dann persönlich nach Lausanne, so dass du pünktlich dort sein wirst, wo dich dein Schicksal erwartet!"
Dieses Mal wandte Gryff nichts ein.
Die Müdigkeit machte sich bereits unangenehm bemerkbar und irgendwie war ihm, als wäre dies vielleicht die einzige Nacht in den kommenden Tagen, in der er wirklich noch Schlaf finden würde.
Literature
The armies of the imperium
The imperial guard are often described as the emperors hammer smashing up against their enemies until they break them down.
The astartes are said to be a masterfully crafted and handled spear swiftly piercing an enemies heart and gutting them afterwards.
The knights are a sword and shield agile masters of offense and juggernauts of defense.
But the titans are a cannon demolishing all in their path with thunderous booms.
And the navy is an armored caravan being both the life blood and transport to all of these armies but also capable of dealing more damage than one could imagine.
They are the armies of the mighty imperium of man the warriors
Literature
The Chronicles of the End
Chapter one: Dark Omen
Log Entry: This war has been going on for so long
I dont even know if it has been weeks, months, years, or decades. Hell, for all I know, it could have only been a few days; although, something tells me I should know better than that. If you find this after the war, you will have to excuse the bloodstains. It splashes everywhere and gets on everything. Besides, where would you think it came from anyway? My girlfriends last period? Hah, just messing with you, I dont have a girlfriend. The way this war is, I would be very surprised if anyone still did. Anyway, it is time for me to sum up the last
Literature
Forsaken Gates -- RPGI 0002
It's hot and sunny, a weatherman might say to briefly describe your first day on some tropical island that looks very much like one on earth. You step out of a universal hi-tech portal created by a super computer hoping your first day is a safe and productive one. Making sure you have a good foothold, you immediately attempt to secure and place both feet down firmly in the water, before taking another step to move and make room for the others coming through the same gateway after you. The sun rises high above, and even though your boots are water resistant, warm liquid still manages to find its way though the holes getting your feet comple
Suggested Collections
So,
der Countdown ist gesetzt...
▼ Was bisher geschah: [link]
▲ Fortsetzung: [link]
● Henri Druey
-Elfischer Direktor der Genfer Banque Cantonale
und ehemaliger Runner unter dem Strassennamen le bélier.
● Gryff
aka Pius Meyer Wettstein
-Runner mit keramikweißen Cyberarme.
Hat braunes, von einigen silberblonden Strähnen durchzogenes Haar und schwarze Raubvogelaugen mit goldenen Iriden und milchigen Nickhäuten.
● Verena
-Hellhäutige und zierliche Elfe mit blondem Bubikopf und bewegter Vergangenheit.
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Zutaten für 4 Personen
400 gr Greyerzer, 100 gr Emmentaler, 100 gr Jura - oder Alpkäse, 2 ½ dl Genfer Weisswein, 10 gr gedörrte Morcheln, 1 EL Butter, 1 - 2 TL Maizena oder Kartoffelmehl, 1 Knoblauchzehe, Pfeffer aus der Mühle
Die Morcheln mindestens eine Stunde in kaltes Wasser einlegen. Dann 2 - 3 mal gut durchschwenken. Damit aller Sand rausgeht. Gut abtropfen lassen, grosse halbieren oder vierteln.
In Butter 15 Minuten dünsten.
Käse reiben und mit dem Wein unter Rühren aufkochen. Das mit wenig Wein angerührte Maizena beifügen. Sobald das Fondue gleichmässig wird, die Morcheln zugeben. Mit durchgepresstem Knoblauch und Pfeffer abschmecken.
Sofort auf den Spirituskocher bringen.
Während des Essens auf einem Spirituskocher mit regulierbarer Flamme weiterköcheln lassen. Immer wieder mit den fest auf der Fonduegabel aufgespiessten Brotwürfeln rühren, damit das Fondue sämig bleibt.
Nicht vergessen!, dass nach alter Regel jedes Brotstückchen, welches sich von der Gabel löst, seinen Besitzer zu einer Flasche Wein verpflichtet.
der Countdown ist gesetzt...
▼ Was bisher geschah: [link]
▲ Fortsetzung: [link]
Dramatis personae
● Henri Druey
-Elfischer Direktor der Genfer Banque Cantonale
und ehemaliger Runner unter dem Strassennamen le bélier.
● Gryff
aka Pius Meyer Wettstein
-Runner mit keramikweißen Cyberarme.
Hat braunes, von einigen silberblonden Strähnen durchzogenes Haar und schwarze Raubvogelaugen mit goldenen Iriden und milchigen Nickhäuten.
● Verena
-Hellhäutige und zierliche Elfe mit blondem Bubikopf und bewegter Vergangenheit.
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Genfer Fondue
Zutaten für 4 Personen
400 gr Greyerzer, 100 gr Emmentaler, 100 gr Jura - oder Alpkäse, 2 ½ dl Genfer Weisswein, 10 gr gedörrte Morcheln, 1 EL Butter, 1 - 2 TL Maizena oder Kartoffelmehl, 1 Knoblauchzehe, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Die Morcheln mindestens eine Stunde in kaltes Wasser einlegen. Dann 2 - 3 mal gut durchschwenken. Damit aller Sand rausgeht. Gut abtropfen lassen, grosse halbieren oder vierteln.
In Butter 15 Minuten dünsten.
Käse reiben und mit dem Wein unter Rühren aufkochen. Das mit wenig Wein angerührte Maizena beifügen. Sobald das Fondue gleichmässig wird, die Morcheln zugeben. Mit durchgepresstem Knoblauch und Pfeffer abschmecken.
Sofort auf den Spirituskocher bringen.
Während des Essens auf einem Spirituskocher mit regulierbarer Flamme weiterköcheln lassen. Immer wieder mit den fest auf der Fonduegabel aufgespiessten Brotwürfeln rühren, damit das Fondue sämig bleibt.
Nicht vergessen!, dass nach alter Regel jedes Brotstückchen, welches sich von der Gabel löst, seinen Besitzer zu einer Flasche Wein verpflichtet.
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Comments3
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Danke!
Ich würd euch zwar sofort zu einer Fondue einladen (eher n'e Zürcher), aber ich glaub das mit dem Weg wäre dann doch eher ein Problem...
Ich würd euch zwar sofort zu einer Fondue einladen (eher n'e Zürcher), aber ich glaub das mit dem Weg wäre dann doch eher ein Problem...